Branchennews Oktober 2020

Hier finden Sie aktuelle Branchennews, Meldungen aus Baden-Württemberg, Nachrichten zu den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise sowie zu Zukunftstechnologien und die aktuelle Ausgabe der European Security & Defence…

Baden-Württemberg 

 

baden-wuerttemberg.de: Kabinett beschließt zweiten Nachtragshaushalt 2020/21

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onvista.de: ElringKlinger: Automobilzulieferer sticht PowerCell und Plug Power aus – Airbus setzt auf Brennstoffzellen aus Dettingen

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volocopter.com: Air Rescue with Piloted Multicopters is Possible, Makes Sense, and Improves Emergency Care

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airliners.de: Test mit sebstparkenden Autos startet am Stuttgarter Flughafen

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theaircurrent.com: Germany plays economic architect to stabilize ist aerospace industry

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Folgen der Corona-Krise

 

manager-magazin.de: Guillaume Faury bringt Entlassungen ins Spiel

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airliners.de: Arbeitsplatzabbau bei Airbus: Keine Kündigungen bis Ende März

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airliners.de: Airbus-Auslieferungen ziehen an

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airliners.de: Luftfahrtbranche hält europäische Corona-Ampel für „Fehlschlag“

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airliners.de: Iata erwartet noch langsamere Corona-Erholung

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airliners.de: Flugsicherung erwartet Flugaufkommen von 2019 erst wieder 2025

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airliners.com Airbus will Teile der Hubschrauber-Fertigung nach Südkorea verlagern

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handelsblatt.de: Investor Tojner offenbar in Gesprächen über Airbus-Tochter Premium Aerotec

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Flugscham

 

airliners.com: Airbus will bis 2035 ein serienreifes Wasserstoff-Flugzeug entwickeln

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airliners.de: Deutsch-Französische Wasserstoff-Kooperation kommt voran

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airliners.de: MTU will Einführung von Kraftstoffen auf Wasserstoffbasis forcieren

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airliners.de: Umweltministerium plant feste PTL-Quote für Flugzeug-Kerosin

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Zukunftstechnologie

 

br.de: Airbus hält an Flugtaxi-Projekt fest

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faz.de: Wettlauf um den Quantencomputer Made in Germany

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stratasys.com: White-Paper: Additive Manufacturing Trends in Aerospace

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Verteidigung und Sicherheit

 

European Security & Defence: Oktoberausgabe veröffentlicht

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Kontroverse Diskussion über die Tornado-Nachfolge (wehrtechnik III-IV/2020; S. 46)

Das Bundesverteidigungsministerium hat einen Plan zur Nachfolge des ausscheidenden Tornado-Kampflugzeuges vorgestellt der zu großen Diskussionen führt. Der Plan sieht eine sog. „Split-Lösung“ zwischen Eurofightern und den amerikanischen Flugzeugen vor, die in drei Schritten erfolgen soll.

Eine Beschaffung von 38 Eurofightern ist noch für 2020 angesetzt, außerdem soll die Beschaffung von weiteren 40, mit Option auf 15 Weitere vorbereitet werden, sodass insgesamt bis zu 93 Eurofighter in Planung sind. Zusätzlich soll der Kauf von 30 amerikanischen F/A-18 und 15 EA-18G Growler vorbereitet werden.

CDU-Politiker Reinhard Brandl aus dem Verteidigungs- und Haushaltsausschuss sieht die Einplanung von amerikanischen Flugzeugen als notwendig. Die F/A-18 wird benötigt, um nukleare Waffen, die in Deutschland stationiert sind, zu tragen, was Deutschland die Nukleare Teilhabe ermöglicht und als Abschreckung unersetzlich sei. Die EA-18G hingegen sei für die elektronische Kampfführung unersetzlich (EA = Electronic Attack). Von der SPD kommt Ablehnung und Zustimmung. Kritik kam dazu, da nukleare Waffen auf deutschem Boden die Sicherheit nicht erhöhen würden, sondern eher senken würden. Andere SPD-Mitglieder unterstützen das Argument der Nuklearen Teilhabe. Die Grünen und die Linken übten ebenfalls Kritik an den Plänen.

Aus Sicht von Airbus ist der Plan der Split-Lösung nicht im Interesse der deutschen Industrie. Gefordert wird als Kompensation für die Bestellung amerikanischer Flugzeuge eine feste und schnell durchgeführte Bestellung (keine Option) von 93 Eurofightern innerhalb der nächsten 12 Monate. Eine zügige Durchführung der Bestellungen würde der deutschen Industrie Planungssicherheit vor dem Wahljahr 2021 geben, was von Airbus begrüßt werden würde. Ob die neue Bundesregierung den nun vorgestellten Plan dann weiter führen wird ist ebenfalls unklar.

 

Die Aufklärungssysteme der fliegenden Plattformen der Luftwaffe (wehrtechnik III-IV/2020; S. 49)

Die Aufklärung aus der Luft wird in Folge sich immer schneller ändernder Lageentwicklungen und komplexer werdender Gefechtsfelder immer entscheidender. Die Luftwaffe leistet mit ihren Aufklärungssystemen, mit bemannten und unbemannten Maschinen, hier einen unverzichtbaren Beitrag. Hierfür werden mit modernsten Sensoren ausgestattete Trägersysteme verwendet. Durch die steigende Anzahl an Sensoren in den Luftfahrzeugen gewinnt der Bereich ständig an Potenzial.

Zukünftig soll die Koordination der Aufklärungsluftwaffe zentral durch das neu aufgestellte Joint Intelligence Center JIC ablaufen. Dadurch soll der maximale Nutzen aus den Möglichkeiten zur Nachrichtengewinnung und Aufklärung gezogen werden. Bereits vor der Neuaufstellung des JIC wurden die JISR-Fähigkeiten (Joint Intelligence, Surveillance, Reconnaissance) an die NATO-Konzepte angepasst.

Trotz immer besserer unbemannter, insbesondere weltraumgestützter, Aufklärung, verliert die bemannte Aufklärung zur taktischen luftgestützten Aufklärung nicht an Bedeutung. Die Kampfflugzeuge können hierbei flexibel und punktgenau bei jeder Wetterlage eingesetzt werden. Bis Mitte 2019 wurde diese Aufklärungsrolle einzig dem Tornado zugewiesen. Dieser läuft allerdings bekanntlich aus, weswegen immer mehr der Eurofighter in den Fokus rückt.

Unbemannte Plattformen werden hingegen zur weiträumigen Aufklärung verwendet. Auf diesem Gebiet ist seit 2010 der Heron 1 im Einsatz (Afghanistan und Mali). 2016 entschied man sich trotz dessen Erfolg für eine Modernisierung auf den israelischen Heron TP, welcher technische Vorteile wie eine längere Stehzeit aufweist. Für Ende 2020 ist die Eurodrohne als „langfristige Lösung“ im Rahmen der vier großen europäischen Länder (Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien) angestrebt. Die Bundeswehr besitzt aktuell keine Mittel zur bemannten weiträumigen Aufklärung. Diese Lücke soll mit dem PEGASUS (Projekt Persistent German Airborne Surveillance System) geschlossen werden. Es wurde entschieden, im Projekt auf Basis eines Geschäftsreiseflugzeugs des Typs Bombardier Global 6000 zu arbeiten.

 

 

Wettbewerb – Handelskonflikte

 

„BDI zum Streit um Subventionen für die Flugzeugbauer Airbus und Boeing: „Baldmöglichst Verhandlungslösung für Subventionsstreit erzielen“

Zum aktuellen Streit um Subventionen für die Flugzeugbauer Airbus und Boeing sagt Wolfgang Niedermark, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung: „Baldmöglichst Verhandlungslösung für Subventionsstreit erzielen“

  • „Die deutsche Industrie unterstützt die Europäische Kommission darin, baldmöglichst eine Verhandlungslösung für den Subventionsstreit in der Luftfahrt zu erzielen. Dass die USA nun Bereitschaft gezeigt haben, eine Verhandlungslösung zu finden, begrüßen wir. In der aktuellen wirtschaftlich angespannten Lage schaden Zölle beiden Seiten ganz besonders.
  • Subventionen im Luftfahrtbereich müssen auf beiden Seiten des Atlantiks kompatibel mit den Regeln der Welthandelsorganisation WTO sein. Infolge einer solchen Verständigung sollten alle Vergeltungszölle schnellstmöglich aufgehoben werden.
  • Die transatlantischen Partner sollten sich auf einen Mechanismus verständigen, um zukünftige Konflikte über Förderung in der Luftfahrtindustrie zu verhindern. Dieser sollte den Informationsaustausch und die Kooperation fördern, beispielsweise durch regelmäßige Dialogforen.““

 

airliners.de: Boeing hinkt Airbus bei Erholung hinterher

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airliners.de: Easa deutet Ende von Flugverbot für 737 Max vor Jahreswechsel an

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aerotelegraph.com: Die Dornier 228 wird amerikanisch

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airliners.de: Boeing stellt 787-Produktion in Everett ein

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